Unsere Feste

Direkt zum Start eines jeden neuen Jahres drehen wir beim Dämmerschoppen am Samstagabend so richtig auf … bei winterlichen Temperaturen nehmen wir zuerst im traditionellen Teil (unserem „Polkawahn“) allmählich bei leckeren Speisen und Getränken Fahrt auf. Zu späterer Stunde schwenkt das Programm zum modernen Teil („Partyhits“) und die Stimmung ist spätestens dann am Höhepunkt angelangt. Im Publikum sind alle Altersgruppen vertreten; diese Mischung – gepaart mit bester Unterhaltung durch unseren Dirigenten sowie zahlreiche Gesangs- und Showeinlagen – macht den Unterschied und lässt die Veranstaltung jedes Mal zu einem unvergesslichen Erlebnis werden!

Zweimal im Jahr (ca. März und Oktober) ist am Sonntagmittag „Frühschoppenzeit“ angesagt: ob panierte Schnitzel und ofenfrischer Leberkäs‘ im Frühjahr oder zünftige Schlachtplatte im Herbst – jedes Mal ist fast jeder Platz belegt! Die Stadtkapelle gibt rund zwei Stunden zünftige Blasmusik zum besten … je nach Anzahl der Gäste aber meistens auch ein bisschen länger. Die Stimmung ist ausgelassen und nach Möglichkeit wird auch mal der ein oder andere Musikwunsch gerne erfüllt.

Seit vielen Jahren sind diese Auftritte fest im Jahreskalender verankert. Und eines ist gewiss: Langeweile kommt garantiert nie auf!

Was wäre eine Stadt ohne ihren Maibaum? Und weil wir die Experten rund um das Thema Feste sind, haben wir uns im Jahr 2016 selbstverständlich bereit erklärt, diese Veranstaltung aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Je nachdem, wie der Maifeiertag fällt organsieren wir ein ein- oder mehrtägiges Fest im Stadtkern (Parkplatz „Auch-Areal“), bei dem wir die Menschen aus der Umgebung aus dem anlocken wollen. Wenn bei einer leckeren Roten Wurst oder einem kühlen Getränk dann noch die Sonne rauskommt und die Temperaturen steigen lässt es sich auf dem Festplatz sehr gut aushalten.

Im Jahr 1972 waren es einige Aktive des Musikvereins rund um die damalige Vorstandschaft, die auf der Suche nach einem geeigneten Stadtfest waren. Nach vielen Monaten der Planung und Vorarbeiten konnte im selben Jahr noch das „1. Waldenbucher Marktplatzfest“ gefeiert werden. Seitdem hat es seinen festen Platz im Jahreskalender, seit vielen Jahren immer gegen Ende der Schulferien (ca. Anfang/Mitte September). Nur ein einziges Mal musste das Fest abgesagt werden: das „Corona-Jahr 2020“ hat auch uns nicht verschont…
War es im Grundgedanken ein Fest, um neue Mitbürgerinnen und Mitbürger mit den „Alteingesessenen“ vor Ort zusammen an einen Tisch zu bringen, hat es sich zum inoffiziellen Stadtfest, mitten im historischen Altstadtkern zwischen Marktplatz und Stadtkirche, gemausert. Wir sind stolz darauf, dieses Fest mittlerweile fast fünf Jahrzehnte jedes Jahr aufs Neue mit viel Menpower zu stemmen!

Helfen ist uns schon immer eine Herzensanlegenheit gewesen: erstmals im Jahr 1924 sammelten Musikerinnen und Musiker mit einem Auftritt Geld für eine in Not geratene Familie in Waldenbuch. Damals kamen stolze 101,24 Mark zusammen, was natürlich zu dieser Zeit eine große Summe war. Aus diesem Grund wurde Mitte der 1990er-Jahre das Format „Benefizkonzert“ ins Leben gerufen. Unser Jahreskonzert, welches in der Stadtkirche St. Veit abgehalten wird. Die tolle Akkustik und Athmosphäre bietet die perfekte Bühne für Konzerte. Und wenn bei der anschließenden Spendenübergabe im Beisein des Bürgermeisters eine möglichst hohe Summe erzielt werden kann, freut das die Empfänger umso mehr. Wir verzichten jedes Jahr auf Eintrittsgelder, damit jede/r Besucher/in das geben kann, was er bzw. sie kann und möchte.

Zwischen 1980 bis 2009 stand jedes Jahr im Frühsommer (meist Mitte Mai oder Juni) ein großes Fest im Vereinskalender: das „Gräfin-von-Mantua-Fest“ auf dem Hasenhof! Schon seit der Gründung des Musikvereins stehen die Werte „Volksmusik und Tradition“ als Motto über vielen Veranstaltungen; es sollten Feste von bleibendem Erinnerungswert geschaffen werden. Ziel ist es immer gewesen, den Menschen unsere reichhaltige Heimatgeschichte ein Stück weit näher zu bringen. Aus dieser Idee heraus wurde das „Gräfin-von-Mantua-Fest“ geboren. In fast 30 Jahren kamen zahlreiche Kapellen und Gruppen auf den Hasenhof, den nördlichsten Stadtteil Waldenbuchs. In malerischer Kulisse wurde mehrere Tage gefeiert. Schließlich musste das Fest im Jahr 2009 dann aber endgültig „beerdigt“ werden: stark sinkende Besucherzahlen machten das Fest für den Verein schlichtweg nicht mehr rentabel, in schlechten Jahren musste sogar ein Defizit ausgeglichen werden.